Wittgenstein sagt: "Die Grenzen
meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt. Die Logik erfüllt die Welt; die Grenzen der Welt sind auch
ihre Grenzen. Wir können also in der Logik nicht sagen: Das und das gibt es in
der Welt, jenes nicht.
Das würde
nämlich scheinbar voraussetzen, dass wir gewisse Möglichkeiten ausschließen,
und dies kann nicht der Fall sein, da sonst die Logik über die Grenzen der Welt
hinaus müsste; wenn sie nämlich diese Grenzen auch von der anderen Seite
betrachten könnte.
Was wir nicht
denken können, das können wir nicht denken; wir können also auch
nicht sagen, was wir nicht denken können."
Die Gruppe Or-Om kritisiert diese
Thesen
1) Zum einen
hat die Welt nicht ihre Grenzen in der Sprache, die mit der formalen Logik
zusammenhängt, denn wir können sprachlich neue Welten erfinden, die nicht durch
die formale Logik begrenzt sind. Wir können also aus dem Innen der Logik hinaus
in unlogische Welten, was in der neuen Installation der Gruppe Or-Om
dargestellt wird. Wir können neue Gegenstände (erfinden) mit neuen Namen
bezeichnen und diese außerhalb der Strukturen der etablierten Logik
beschreiben.
2) Und wir
können vor allem eine neue Inhaltslogik, Or-Om-Logik benützen, wodurch alle
endlichen Welten, die in endlichen formalen Logiken erzeugt werden, in einer
unendlichen und absoluten, neuen Logik und Welt ihren endlichen Platz finden.
Dann gibt es kein Innen und Außen mehr, sondern alles ist im
Absolut-Unendlichen ein INNEN! Wir können dann auch nicht sagen, dass wir etwas nicht denken können.
Sprache und Welt auf FLICKR: http://WWW.FLICKR.Com/Groups/Sprachewelt/
Webseite: http://or-om.org/SpracheWelt.pdf
Raum D .
Quartier für Digitale Kultur. Quartier 21 . Museumsquartier Wien 9.
1. Oktober 2013
bis 31. Jänner 2014; Täglich 10 bis 18 Uhr
Gruppe Or-Om
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Gruppe_Or-Om
Bilderstreit. Das Verblassen von Subjekt und Objekt im Hintergrund
Beitrag des paraflows Symposions "Ökonomien ohne Ausschluss"PDF der Präsentation
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